Inhalt:
Knöpfchen, das ist mein alter Teddybär.
Die tollsten Geschichten erzählt er und kann noch viel mehr.
Er weiß, wie man Leitern zum Traumland baut.
Was kümmert's mich, wenn er etwas komisch ausschaut.
Denn über hundert Jahr zählt der Teddy heute
und das ist zu viel, sagen manche Leute.
So spricht auch mein Opa schon seit einem Jahr
bis da im Schaufenster Teddy Brummel war.
Weich ist sein Fell und glänzend braun.
Ach, der Teddy ist ein Traum.
Doch wer nichts erlebt hat, kennt auch keine Geschichten.
Dabei kann ich auf die nun wirklich nicht verzichten.
In gereimter Sprache erzählt „Knöpfchen“ die Geschichte eines kleinen Mädchens, das ohne eine spannende Geschichte einfach nicht einschlafen will. Die Aufgabe des Geschichtenerzählens übernimmt Knöpfchen der alte Teddybär des Opas. Doch um Knöpfchens Geschichten zu hören, muss man ganz leise sein und mutig genug für eine abenteuerliche Reise. Dann spinnt Knöpfchen aus seinen Worten Leitern, die hinauf zum Himmel führen. Vorbei an tapfer leuchtenden Sternen, dem gutgelaunten Mond und seltsamen Himmelsbewohnern führt der Weg zum Traumland, in dem alles ganz anders ist.
Nun aber hat sich der Opa in den Kopf gesetzt, Knöpfchen sei zu alt. Knöpfchen hat strubbliges Fell, allerhand Flicken und das rechte Auge ist längst nur noch ein Knopf. Zum Geburtstag schenkt der Opa ein neues Bärchen namens Brummel. So hübsch ist der neue Teddy, dass das Geburtstagskind den alten Bären schnell vergisst. Doch Geschichten erzählen kann nicht jeder.
Eine Gute-Nacht-Geschichte über die Schwierigkeiten des Einschlafens und den besonderen Reiz alter Dinge. Nicht immer muss etwas nigelnagelneu sein. Auch ein altes Spielzeug kann von besonderem Wert sein, wenn sich eine spannende Geschichte damit verbindet.
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